Titel: Übertragung multimedialer Daten zwischen Krankenhäusern und externen Medizinern und Instituten

Zeitraum: 1996 bis dato

Beteiligte:

  • Prof. Dr.rer.nat. D. Hannemann
  • Conrad (Telekommunikationsgesellschaft, GE)
  • Dipl.-Inform. A. Cramer (RWE Telliance bzw. o.tel.o)
  • Dr.rer.nat. Körting (Hygieneinstitut)
  • Dr. Müller (Firma GEMETEC, Aachen)
  • Prof. Dr.med. Schlake (Pathologe, GE)
  • Prof. Dr.med. Schütter (Chirurg, GE)
  • Prof. Dr.-Ing. Winkler (Med. Bildverarbeitung)

Bisherige Arbeiten:

  • Konzeptentwicklung zur Übertragung von Videodaten vom Operationssitus zum Pathologischen Institut über LWL.
  • Experimenten zur Übertragung von Videodaten auf einen Computer-Monitor im FB Informatik. Hierbei wurden ein menschliches Herz und ein Hirn verwandt. Während der Chirurg die Präparate ausbreitete, und spezielle Bezirke sichtbar machte, beobachtete der Pathologe diese Bilder am Computer-Monitor. Ziel dieser Experimente war es herauszufinden, wie groß der technische Aufwand sein muß, damit dem Pathologen eine eindeutige Diagnose möglich ist. Die Ergebnisse sind sehr ermutigend bzw. zufriedenstellend.
  • Im dritten Schritt (April 97) werden Übertragungsversuche unter Ausnutzung des Glasfaseranschlusses (Stadtwerke GE) des FB Informatik durchgeführt. Angebunden wird hierbei das Pathologische Institut [siehe auch 2.4 c)].
  • Der vierte Schritt (Mai 97) besteht aus einer Übertragung zwischen dem OP des Bergmannsheil-Krankenhauses und dem Pathologischen Institut.

Aussichten:

Nach Abschluß der obigen Voruntersuchungen soll eine durch die beiden beteiligten Institutionen (Krankenhaus und Pathologisches Institut) finanzierte Installation erfolgen. Parallel dazu soll ein Forschungsantrag gestellt werden, der eine wissenschaftliche Begleitung und Weiterentwicklung finanziert.

Nach der Erprobung der oben skizzierten ersten Stufe sollen weitere Abteilungen und Arbeitsbereiche des Krankenhauses mit in dieses Projekt eingebunden werden. Erste Untersuchungen hierzu wurden bereits gemacht.