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Zur Beschreibung virtueller Welten im Internet wurde 1995 die Szenen-Beschreibungssprache VRML von Mark Pesce entwickelt. 1996 gab es bereits die Version 2 und Ende 1997 die Version VRML97, die auch ISO-Standard werden wird.
(VRML = virtual reality modeling language, oft ausgesprochen wie Wörmel. Pesce, M., 1997: "VRML, Cyberspace-Welten erkunden und erschaffen" ISBN 3-446-18889-4).

Mit Hilfe einfacher Anweisungen - die als Text in eine Datei geschrieben werden - lassen sich auf der Basis vordefinierter Körper etc. dreidimensionale Welten erschaffen. Die Dateien müssen die Erweiterung .wrl (world) haben und werden von einem PlugIn innerhalb eines Internet-Browsers ausgeführt.

VRML-Logo

VRML97-Logo (1.6.1-1)

WWWlink

Ein solches PlugIn ist z.B. der Cosmoplayer, der von der amerikanischen Firma SGI entwickelt wurde. Neuere Internetbrowser haben bereits einen VRML-Player integriert.
(SGI = Silicon Graphics Incorporated: http://vrml.sgi.com)

Das Standardisierungskommitee ist zu erreichen unter:

 
WWWlink

http://www.web3d.org

 
 

Eine Dokumentation findet man unter:

 
WWWlink

http://www.web3d.org/x3d/specifications/vrml/VRML1.0/index.html

 

Die Idee von VRML ist auch, Räume durch Hyperlinks im Internet untereinander zu verbinden, so dass mehrere Benutzer gleichzeitig in diesen Räumen agieren können. Auf diese Weise kann ein riesiger Raum entstehen (Cyberspace), bei dem man durch "Tunnel" von einem Ort zu einem anderen springen kann. Weitere Möglichkeiten von VRML sind:

  • Einbetten anderer Medien
  • architekturunabhängig
  • erweiterbar
  • niedrige Bandbreiten (Modem)