Die Chemie ist die Lehre von den Stoffen
und Stoffänderungen, bzw. von den Eigenschaften und Umwandlungen
der Stoffe.
Alle sog. Chemischen Verbindungen bestehen aus chemischen Elementen.
Die Chemischen Elemente sind chemisch nicht weiter teilbar und werden
– gemäß ihrer Eigenschaften – in dem sog. Periodischen
System der Elemente zusammengestellt. Elemente mit ähnlichen Eigenschaften
stehen in den Gruppen untereinander. Oben die leichteren und darunter
die schwereren.
Gerätschaften eines Chemielabors um
1850 (
)
Gruppen
Periode
I
II
III
IV
V
VI
VII
VIII
1
Wasserstoff
Helium
2
Lithium
Beryllium
Bor
Kohlenstoff
Stickstoff
Sauerstoff
Fluor
Neon
3
Natrium
Magnesium
Aluminium
Silizium
Phosphor
Schwefel
Chlor
Argon
7
Man unterscheidet die anorganische und die
organische Chemie. Zur anorganischen Chemie gehören alle chemischen
Verbindungen die keinen Kohlenstoff enthalten ferner die Oxide, die Metallverbindungen
und die Salze der Kohlensäure. Die organische Chemie heißt
so, weil man früher annahm, das die sie umfassenden Kohlenstoffverbindungen
ihre Entstehung ausschließlich den Lebensprozessen verdanken.
Daneben gibt es noch viele andere abgetrennte Gebiete der Chemie, wie
z.B. die analytische und die synthetische Chemie, je nachdem ob man die
Stoffverbindungen analysiert oder aus einfachen Stoffen kompliziertere
zusammensetzt (synthetisiert). Die physikalische Chemie untersucht die
physikalischen Erscheinungen chemischer Vorgänge und bei der angewandten
Chemie stehen die praktischen Ziele im Vordergrund.
Physik und Chemie haben große Überlappungsbereiche.
Dadurch kann im Folgenden die Chemie relativ kurz behandelt werden.
Chemie
und Informatik
Insbesondere in drei Bereichen sind fundamentale
Kenntnisse der Chemie auch für den Informatiker von Bedeutung:
In der Technischen Informatik als „Baustoffchemie“
In der Biologie zum Verständnis moderner informatischer, biologischer
Methoden (Kapitel 4)
Bei der Anwendung der Informatik im Bereich der Chemie