|
|
|
|||||||
Bei der Quantenteleportation geht es darum, die Eigenschaften eines Quantenzustandes über beliebige Entfernungen hinweg ungestört zu übermitteln. Bei den Beispielen in der Literatur und im Internet werden Sender und Empfänger meistens mit Alice (A) und Bob (B) bezeichnet. Quantenteleportation bedeutet, dass Alice die Eigenschaften eines unbekannten Quantenzustandes Y an Bob übertragen soll (siehe Abbildung rechts). Aus einer Quelle verschränkter Photonenpaare werden ein Photon an Alice und eins an Bob versandt. Alice verschränkt den zu transportierenden Quantenzustand (der ihr nicht bekannten zu sein braucht) mit dem bei ihr ankommenden Photon aus der Quelle verschränkter Paare. Durch eine Messung – auf die hier nicht näher eingegangen wird – erhält sie als Ergebnis eine von vier Möglichkeiten. Für jede dieser Möglichkeiten ist Bobs Photon in einem Zustand der in eindeutiger Weise mit Y verknüpft ist. Über einen klassischen Kommunikationskanal (z.B. Telefon) teilt Alice ihr Messergebnis Bob mit. Hierdurch kann Bob durch eine von vier Operationen den Zustand von Y herstellen. Man sieht, hierbei wird eigentlich nichts teleportiert, sondern nur die Eigenschaften von Y übertragen. Jeder Quantenzustand kann auf diese Weise übertragen werden, da hierzu keine Information über Y benötigt wird. Schneller als das Licht geht dies auch nicht, da die Geschwindigkeit der Übertragung an den normalen Kommunikationskanal gebunden ist. Experimentell ist dieser Versuch 1997 zu ersten Mal gelungen (Gruppe von Anton Zellingen in Wien und Gruppe von Francesco de Martine in Rom) |
|
|||||||
Ergänzung: Ein Artikel aus dem Internet von der Forschungsseite der IBM |