Virtuelle HochschulenDas Bundesleitprojekt * Virtuelle Fachhochschule (VFH)StudentenlebenProf. Dr. D. Hannemann * Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Einleitung . . . Studentenleben . . . Projektdaten. . . WeiterführendesNach der Einschreibung an einer der beteiligten Hochschulen - die den entsprechenden Studiengang anbietet - bekommt der/die Studierende einen Zugangsschlüssel zu den Lehrmaterialien, die auf den Rechnern der Virtuellen Fachhochschule abgelegt sind. Der größte Teil des Lehrmaterials in Form interaktiver Lernsoftware kann dann zeit- und ortsunabhängig genutzt werden. Durch eingebundene Aufgaben gibt es fortlaufend eine Rückmeldung über den Lernerfolg. Wenn Schwierigkeiten auftreten, kann man in der virtuellen Hochschule Mitstudierende treffen und über Lösungen diskutieren. Hierzu gibt es einen virtuellen Lernraum, in dem man andere treffen und sich dann zu zweit oder in Gruppen austauschen kann. Die Kommunikation per Schrift ist heute bereits Standard. Im nächsten Schritt wird es möglich sein, die Mitstudierenden zu sehen und mit Ihnen zu sprechen. Will die Lösung von Übungsaufgaben nicht gelingen - auch nicht in der Gruppe - so kann man Kontakt zu einem Tutor aufnehmen oder das Problem innerhalb einer der Präsenzphasen angehen. Diese finden z.B. am Wochenende, am späten Nachmittag oder während der Semesterferien statt. In diesen Präsenzphasen trifft man dann auch seine Mitstudierenden real und macht zusammen Laborübungen und andere betreute Veranstaltungen. Auch die studienbegleitenden Prüfungen werden in dieser Zeit abgelegt. In den multimedialen Datenbanken der virtuellen Hochschule wird man ergänzend zur interaktiven Lernsoftware auch Literatur und spezielle aufgezeichnete Präsenzveranstaltungen vorfinden: (Tele-) Vorlesungen, Seminare. Weiterhin finden die Studierenden dort auch virtuelle Praktika, die anstelle oder in Kombination mit Präsenzpraktika zu Hause absolviert werden können. Wem ein virtuelles Studium mit nur 20% Präsenzphasen zu "einsam" erscheint und wer die Möglichkeit dazu hat, kann dieses Studium auch kombinieren mit einem klassischen Präsenzstudium an einer realen Hochschule, indem er einzelne ausgewählte Fächer in Präsenzform studiert und andere an der virtuellen Hochschule. Möglich wird dies durch die konsequente Anwendung eines Kreditpunktesystems und einer weitgehenden Modularisierung des Studiums. Auch die z. Zt. laufenden Bemühungen zur Einführung von Akkreditierungsverfahren für die Studiengänge mit den Abschlüssen Bachelor und Master werden dazu beitragen, dass die in unterschiedlichen Studiengängen erbrachten Prüfungsleistungen besser gegeneinander anrechenbar sind [10]. Projektdaten |